Bettgeschichten mit Betten Eberharter
Heute im Gespräch: Seniorchef Anton Eberharter

In unserer Serie gewährt uns diesmal der Seniorchef Anton Eberharter selbst exklusive Einblicke in das Unternehmen und erzählt uns seine ganz persönliche „Bettgeschichte“.

Anton, lass uns gleich einmal einen Blick in dein Schlafzimmer werfen: Worauf schläfst du eigentlich selbst?
Anton Eberharter: Natürlich auf einer unserer eigenen Konstruktionen: eine im Haus gefertigte Kaltschaummatratze aus österreichischen Qualitätsschäumen.

Wie kamst du damals dazu, Betten Eberharter zu gründen?
AE: Nach meiner Lehre bei der Firma Rieser zum Großhandelskaufmann wechselte ich in die Textilbranche. Und da wurde mir bald klar: Unsere Zillertaler Hoteliers und Gastronomen fahren bis nach Schwaz, um ihre Textilien einzukaufen. Chance erkannt – und genutzt: Mit 24 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht.

Hattest du je Zweifel an dieser Entscheidung?
AE: Nein. In den ersten Jahren haben mich viele gewarnt und gefragt, warum ich mir das antue, die besten Jahre seien doch vorbei. Aber ich bin immer positiv und unternehmungslustig. Ich frage mich nie, ob, sondern nur, wie etwas geht.
Ich kannte damals eine Menge Leute, ich mag die Menschen und hatte schon immer Spaß am Verkaufen. Von daher war es genau das Richtige für mich. Auch wenn die Zeit sehr fordernd war: Ich gründete zeitgleich Firma, Familie und Heim – innerhalb von 13 Jahren bekamen wir sechs Kinder.

Du warst ja auch außerhalb des Berufslebens immer sehr engagiert.
AE: Das stimmt. Die Arbeit machte mir Spaß, die Firma war erfolgreich. Aber besonders wichtig war mir immer das soziale Engagement im Privaten: Ich war viele Jahre ehrenamtlicher Bewährungshelfer, bin seit 50 Jahren bei der Bergrettung und habe den für das Land Tirol als Erster die Jugendredewettbewerbe im Europahaus organsiert.

Heute führt die nächste Generation dein Lebenswerk weiter, dein Sohn Roman ist inzwischen Geschäftsführer. Freut dich das?
AE: Sehr. Es ist schön, dass die Kinder bereit waren zu übernehmen und die Firma weiterzuführen. Ich bin zufrieden und blicke zuversichtlich in die Zukunft. Meinen Kindern wünsche ich, dass sie das Unternehmen für sich und all die Menschen, die hier arbeiten, so nützen, dass sie ihnen allen ein gutes Leben und Miteinander ermöglicht.